TEST: Olympus OM-D E-M1 Mark II

Bericht über eine Neue

Freundlicherweise hat mir die Firma Olympus Ihr Kamera-Flaggschiff, die Olympus OM-D E-M1 Mark II, für einen 4 wöchigen Test zur Verfügung gestellt. Zusammen mit dem Objektiv M. Zuiko Digital ED 12-40mm f2.8 Pro habe ich die Kamera in vielen verschiedenen Situationen getestet. Hier nun ein kleiner Bericht:

Da ich bereits seit einiger Zeit mit dem Vorgänger, der Olympus OM-D E-M1, arbeite, fiel mir die Umstellung auf die Mark II, bis auf den Schwenkmonitor, nicht besonders schwer. Als Neuheit verfügt die Mark II unter anderem über zwei Kartenfächer. Somit bin ich in der Lage, die Aufnahmen gleichzeitig auf zwei Karten abzuspeichern. Gerade bei Hochzeiten und anderen wichtigen Ereignissen ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Sicherheit. Dies vermisse ich bei der OM-D E-M1.

Auch die Akku-Leistung wurde verbessert. Endlich hält der Akku einen ganzen fotografischen Tag. Selbst nach 7 Stunden Hochzeitsfotografie hatte der Akku noch noch knapp 20 % Leistung. Das Aufladen ist übrigens nach gut 2,5 Stunden erledigt.

Die Mark II ist schneller geworden. Bis zu 15 Aufnahmen in Serie sind pro Sekunde möglich. Habe ich jedoch nicht wirklich genutzt.

Verbessert wurde auch die Bildqualität. Der Sensor verfügt jetzt über 20,4 Mega-Pixel. Diese Qualitätssteigerung habe ich deutlich bei vielen Aufnahmen bemerkt. 

Ebenfalls verbessert wurde der Bildstabilisator, bis zu 5,5 EV-Stufen sind nun möglich. Auch hier konnte ich eine Arbeitserleichterung  für den fotografischen Alltag feststellen.

Zum Umdenken bei der Handhabung hat mich jedoch der neuen Schwenkmonitor gezwungen. Habe ich bei der E-M1 „nur“ einen Monitor, den ich nach unten oder oben klappen kann, verfügt die Mark II über einen Schwenk- und Drehmonitor. Im Umkehrschluß bedeutet dies jedoch ein wenig mehr Arbeit. Ich muß zunächst den Monitor zur Seite ausklappen und kann ihn dann erst nach oben oder unten drehen. Gerade in schnellen Situationen nicht immer optimal, bzw. gewöhnungsbedürftig.

Zusammen mit der Mark II habe ich das Zoom-Objektiv M. Zuiko Digital ED 12-40mm f2,8 PRO getestet. 

Ich bin ja nun nicht unbedingt der Freund von Zoom-Objektiven und benutze viel lieber lichtstarke Festbrennweiten, gerade bei Auftragsarbeiten. Es gibt aber immer wieder mal Situationen, wo ein lichtstarkes Zoom-Objektiv durchaus seine Vorteile hat. Bestes Beispiel dafür ist die Hochzeit gewesen, die ich vor Ostern fotografisch begleiten durfte. Gerade während der eigentlichen Trauung war es mir nicht immer möglich so den Standort zu wechseln, wie es eine Festbrennweite verlangt hätte.

Aber auch bei einem anschließendem Städtetrip mit kleinem Fotogepäck (1 Kamera, 1 Objektiv)  hat das Zoom-Objektiv gute Dienste geleistet. Vom Weitwinkel- bis zum leichten Tele-Bereich deckt das getestete Zoom-Objektiv  von, umgerechnet auf KB, 24 bis 80 mm Brennweite den „Reportagebereich“ sehr gut ab. Und auch mit Blende 2,8 gelingen Portraits mit unscharfem Hintergrund.

Fazit: Die vier Wochen Testmöglichkeit haben sich für mich gelohnt. Gerade in der Kombination mit dem Zoom-Objektiv 12-40mm f2,8 Pro ist mir die Olympus OM-D E-M1 Mark II sehr ans Herz gewachsen. Sie hat sich bei vielen verschiedenen fotografischen Einsätzen besten bewährt. Daher ein Memo an mich: „Ganz weit oben auf die Einkaufswunschliste setzen“.

Anbei ein paar Aufnahmen:

Testaufnahmen: Olympus OM-D E-M1 MarkII und M. Zuiko Digital ED 12-40mm f2,8 Pro

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